GESCHICHTE und STRECKE

Postautoverkehr der 60er JahreAnno 1856 reiste KAISER FRANZ JOSEF I. und seine Ehefrau ELISABETH (SISI) zur Glocknergruppe um die höchste Erhebung seiner damaligen österr.-ungar. Monarchie, den GROSSGLOCKNER zu besichtigen. Von HEILIGENBLUT aus wanderten Sie die 1100 Höhenmeter innerhalb 4 Stunden zu jenem Aussichtspunkt den man heute KAISER FRANZ JOSEF HÖHE nennt.

Von diesem auf 2369m gelegenen Aussichtspunkt wo sich heute eine Kaiserstatue befindet blickten Sie uber den PASTERZENGLETSCHER auf den mit 3798m hohen GROSSGLOCKNER .

Kaiser Franz JosefHeute stellt der GROSSGLOCKNER den höchsten Berg Östereichs dar. Über die GROSSGLOCKNER-HOCHALPENSTRASSE deren höchster Punkt das HOCHTOR mit 2504m u.d.M. ist, erreicht man die KAISER FRANZ JOSEF HÖHE vom Bundesland SALZBURG aus ab ZELL AM SEE über BRUCK an der HOCHALPENSTRASSE. Von KÄRNTEN gelangt man via HEILIGENBLUT auf diesen oft auch nur FRANZ JOSEF HÖHE genannten Aussichtspunkt. .

Glocknerbus auf der Hochalpenstrasse Die GROSSGLOCKNER HOCHALPENSTRASSE wurde 1933 fertiggestellt und verbindet auf 47,8 km als hochalpine Gebirgsstrasse die Bundeslander SALZBURG und KÄRNTEN. Bereits damals war man sich der Bedeutung dieses Verkehrswegs bewusst und es wurde von der POSTAUTOVERWALTUNG eine Autobuslinie von ZELL AM SEE nach HEILIGENBLUT über die Hochalpenstrasse eingerichtet. Hochtor 2504m Seehöhe

Scheiteltunnel beim Hochtor Grenze Salzburg-Kärnten

 

 

 

 

 

Wegen der atemberaubenden Landschaft und der als Panoramastrasse angelegten Gebirgsstrasse wurde diese Postautolinie schnell das Aushängeschild der damaligen ÖSTERREICHISCHEN POST- und TELEGRAPHENVERWALTUNG und es wurden an den Aussichtspunkten grosse Parkplätze errichtet, wo an verkehrsstarken Tagen oft 40 oder mehr Postautobusse, die den Glockner bezwangen, Platz fanden. Busparkplatz Hochalpenstrasse

Die Fahrzeuge der GLOCKNERLINIE wurden eigens fur diese konstruiert und als PANORAMABUSSE mit RUNDUMVERGLASUNG und zu öffnendem SCHIEBEDACH gebaut um Ihren Fahrgasten einen entsprechenden Rundumblick auf das atemberaubende Panorama zu bieten.Technisch waren die Fahrzeuge dem hochalpinen Einsatzgebiet angepasst, mit entsprechend kleineren Fassungsvermögen und gebirgstauglicher Getriebeübersetzung.

Hergestellt wurden die Fahrzeuge von den damals noch existierenden Ostereichischen Automobilherstellern der Marken GRÄF & STIFTSAURERWERKE WIENSTEYR-DAIMLER-PUCH und den      AUSTRO-FIAT-WERKEN.


Fahrt im Historischen GlocknerbusLange Jahre war die Hochalpenstrasse ausschliesslich eine Domaine der POSTAUTOBUSSE. Man verliess sich auf die Zuverlässigkeit der Fahrzeuge und die Fachkundigkeit der Chauffeure, die diese harten Einsatzbedingungen mit Bravour bewerkstelligten. Aus heutiger Sicht fast unvorstellbar, musste der Lenker doch ohne Postautobushaltestelleden heutigen Kommunikationsmöglichkeiten auskommen, und über die entsprechende  Fachkenntnis verfügen, im Schadensfalle sein Fahrzeug ohne fremde Hilfe wieder flott zu bekommen. Diesen Umstand waren sich auch viele Busunternehmen des Ausflugswagengewerbes bewusst, stellten Ihr eigenes Fahrzeug in Bruck ab und überliessen den Weitertransprot Ihrer Reisegruppe auf den Glockner dem Postautobus. Aus diesem Grunde waren die Chauffeure der Glocknerlinie auch sehr angesehene Personlichkeiten.Das Fuscher Törl ist erreicht

Der stets stärker werdende Individualverkehr und auch stets sicherer und einfacher in der Handhabung werdende Automobile, hatten zur Folge, dass der Autobusverkehrs auf den Grossglockner langsam aber stetig an Bedeutung verlor. Zusatzlich aufgrund von Umstrukturierungen der POSTAUTOVERWALTUNG zum OBB-POSTBUS und damit verbundenen Einsparungsmassnahmen kam es schlussendlich gegen Ende der 2000er Jahre zur Einstellung des regularen Postautodienstes auf der so legendär gewordenen GLOCKNERLINIE.

  

Zwei ORIGINALFAHRZEUGE aus der Hochblüte der sicher bedeutendsten Östereichischen Autobuslinie blieben der Nachwelt erhalten, und konnten in mehrjahriger mühevoller Kleinarbeit in den Jahren 2010 - 2015 wieder originalgetreu restauriert werden und dürfen nun nach ihrer Wiederinbetriebnahme 2013 und 2015 wieder in ihr ursprungliches Einsatzgebiet auf den GROSSGLOCKNER zurückkehren.Original Historischer Glocknerbus

PHILIS-WELTEN in Zusammenarbeit mit HCW-VERKERHSBETRIEBE GmbH lassen den Glanz vergangener Zeiten wieder erstrahlen und haben ein Produkt ausgearbeitet, in welchem der Gast des HISTORISCHEN GLOCKNERBUSSES im Ambiente des originalen LUXUSLINERS aus 1950 mit den Annehmlichkeiten personlicher Reisebetreuung die Schönheiten des PINZGAUES und die atemberaubende Welt der GLOCKNERGRUPPE im STRESSFREIEN TEMPO vergangener Zeit geniessen kann.